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Montag, 21. Juni 2010

Dantes Höllenkreise - Die Zwietrachtstifter



18-30er Gesang


Im neunten Graben begegnet Dante den Glaubensspaltern und Zwietrachtstiftern.
Ein Teufel schlägt ihnen unablässig Gliedmaßen ab und tiefe Wunden -

Die waren Stifter von Gezänk und Zwietracht / Im Leben, darum sind sie so zerspalten.

Im letzten Graben des achten Höllenkreises leiden die Fälscher, Alchemisten und
falschen Zeugen unter ekelhaften Krankheiten und fallen in blinder Raserei übereinander her.

Unter ihnen befinden sich die Gattin Potiphars, die Josef verleumdet hatte, sowie Sinon von Troja.


Dante hat in der Beschreibung der Höllenkreise all jene da plaziert und mit ungeheuerlichen Leiden versehen, die Unfassbares taten - über die auf Erden kein Recht gesprochen wurde - deren Taten ungesühnt blieben.

Er hat für alle Zeit dafür gesorgt dass die Taten sowie und die Namen der Täter für alle Zeiten miteinander verbunden bleiben in einem Bild mit den ungeheuerlich schrecklichen Qualen welche er ihnen in der Hölle zuerdacht hat.

Letztlich eine Geschichte (Die Geschichte) die alle paar Jahre neu geschrieben werden muss und an sich von jedem der auf Menschen trifft welche sich aus niederen Gründen und zum Schaden anderer vergehen.
Diese Leute und ihre Handlungen beim Namen zu nennen und die Öffentlichkeit davon zu informieren ist eine Notwendigkeit.
Es ist viel Arbeit, viel wühlen durch Unrat aber es ist heilsam und am Ende fruchtbar.

Dienstag, 8. Juni 2010

Der geplante Ensembleschutz von ganz Hallstatt ist nun endgültig vom Tisch

"Nach einem Gespräch mit Kulturministerin Frau Claudia Schmied (SPÖ) in Wien konnte Hallstatts Bürgermeister, Alexander Scheutz am Montag, dem 7. Juni 2010 eine gute Nachricht mit nach Hause nehmen.

Der geplante Ensembleschutz von ganz Hallstatt wird vorerst nicht durchgeführt. Eine Unterschutzstellung sei zum gegebenen Zeitpunkt nicht aktuell."

Es zeigt sich dass Behörden gut beraten sind sich bei der Durchsetzung von als notwendig erklärten Massnahmen nicht gegen ihren Auftraggeber- die Bürger - stellen dürfen, sondern dass gemeinsam eine Lösung gefunden werden muss.
Der Beschluss einer Behörde wird nicht allein als Schicksalhaft und "von Gottes Gnaden" heraus erklärt, sondern , muss dem Bürger als notwendig, sinnvoll und dem Gemeinwohl dienlich erklärt und erläutert werden, besonders wenn ein solcher Beschluss die Rechte des Bürgers enorm beschneidet.

Die Hallstätter Initiatoren dürfen sich als eine der wenigen Initiativen von Bürgern betrachten die sich gegen Massnahmen der Wiener hochherschaftlichen Verwaltungsapparate Hofräte und Staatssekretäre von höchsten Weihen mit einem Schritt hin zu einer echten Demokratie behaupten konnten.